34 - 36 Monate

RIE, Montessori, Waldorf … Die Bedeutung hinter diesen Methoden

Neulich unterhielt ich mich mit einer anderen Mutter und sie beschrieb ihre Familie als „Waldorf-Familie“. Ich hielt inne und dachte nach: Was bedeutet das eigentlich? Ich schicke meine eigenen Kinder auf eine Montessori-Schule und – um ganz ehrlich zu sein – ich habe diese Entscheidung zum Teil getroffen, weil es das einzige Programm war, das meinen noch nicht töpfchenerfahrenen Zweijährigen aufnehmen würde 🙃.

Ich habe über viele der frühkindlichen Philosophien gelesen und recherchiert. Obwohl ich noch nicht bereit bin, eine davon komplett zu bevorzugen oder abzulehnen, habe ich vieles gefunden, das mich inspiriert und bestärkt hat. Viele dieser Philosophien können sich ziemlich unflexibel anfühlen. Entweder man ist auf einer Linie mit der vorgegebenen Pädagogik oder nicht. Ich verstehe – und spüre selbst die Unsicherheit, die ich von anderen Eltern mitbekomme: „Ist diese/s Spielzeug / Spiel / Aktivität / Methode wirklich Montessori / RIE (Resources for Infant Educarers) / Waldorf / etc.?“ Um selbst informierte Entscheidungen über die Kinderbetreuung zu treffen und auch um einige neue Ideen für meine eigene Elternarbeit zu bekommen, wollte ich eine klare Zusammenfassung der einzelnen Philosophien.

Da ich keine finden konnte, habe ich selbst eine erstellt 🤓:

Die Montessori Methode

Montessori-Aktivitäten und Materialien zielen auf eine wachsende Unabhängigkeit durch praktisches Entdecken und Spielen ab, was als „Arbeit des Kindes“ bezeichnet wird. Kinder lernen mehr durch eigene Erfahrungen als durch gezieltes Lehren und daher werden Eltern dazu aufgerufen, in den Hintergrund zu treten.

Wie es funktioniert:

  • Wie es funktioniert: Ein typisches Merkmal der Montessori-Pädagogik ist, dass Kinder über lange Zeiträume in eine eigenverantwortliche Aufgabe eintauchen können. In der Montessori-Umgebung wählen die Kinder ihre „Arbeit“ aus einem sorgfältig ausgewählten Set an „Materialien“, die auf einem niedrigen Regal stehen. Ihre Arbeit verrichten sie – in der Regel alleine – auf kleinen Matten, um den Raum zu begrenzen. Die Erzieherin oder der Erzieher demonstriert, wie man mit den Materialien arbeitet, danach wird dem Kind erlaubt, es selbst zu versuchen.
  • Die Materialien sind sehr durchdacht und ohne jegliche Elektronik.
  • Die Kinder haben den ganzen Tag über viele Auswahlmöglichkeiten. Ihre Arbeit können sie sich an verschiedenen Stationen selbst aussuchen und sich frei im Raum bewegen, um vorher zugewiesene Stationen zu erkunden.
  • Das gesamte Schulumfeld ist sorgfältig ausgewählt. Montessori-Klassenzimmer sind oft schöne, gut beleuchtete, visuell ansprechende Räume mit genau der richtigen Menge an „Material“. Montessori-Pädagoginnen und Pädagogen sind überzeugt, dass Kinder sich besser auf das Spiel einlassen können, wenn sie nur wenige, sorgfältig ausgewählte Spielmaterialien in Regalen vorfinden, die sie selbständig erreichen können.
  • Spielzeug, Bücher und andere Spielsachen werden regelmäßig im Raum verteilt und ausgetauscht. Weitere Informationen zur Montessori-Spielzeugrotation findest du hier.
  • Die Kinder werden in altersgemischten Gruppen eingeteilt, um den Wettbewerb zu minimieren (jedes Kind lernt im eigenen Tempo) und den älteren Kindern die Möglichkeit zu geben, die jüngeren zu unterrichten.

Was mir gefällt:

  • Was mir gefällt: Die zum Lernen verwendeten Materialien sind einfach, schön und bewusst auf das praktische Lernen ausgerichtet.
  • Die „lebenspraktische Arbeit“ – Fenster putzen, Geschirr spülen, fegen und wischen, Schnürsenkel binden, Wasser ausgießen, Pflanzen wässern – ist mein Lieblingsteil des Lehrplans, weil er an das anknüpft, was ein kleines Kind von Natur aus lernen möchte.


Was ich infrage stelle:

Fantasievolles Spiel, also das Spiel mit Kostümen, Illusionen und Vorstellungskraft – wird in der Montessori-Pädagogik nicht besonders gefördert, obwohl Kinder sich gerne verkleiden und diese Art von Rollenspiel wichtig für die Entwicklung ihres Gehirns ist.

Als mein Sohn 4 Jahre alt war, wollte er Umhang tragen (ohne eine besondere Rolle zu spielen) und damit zur Schule gehen. Doch in unserer Montessori-Schule durfte er sich nicht verkleiden. Eines Morgens war er so enttäuscht, dass ich ihm ein Paar Kniestrümpfe anbot, aus denen hinten kleine Umhänge herauskamen ❤️. Ich rief in der Schule an, um um Erlaubnis zu fragen. Als ich mir selbst bei den Verhandlungen mit der Rezeption zuhörte, hatte ich wirklich das Gefühl, dass es eine große Diskrepanz zwischen Philosophie und Praxis gibt.

Die RIE-Methode:

Die Triebfeder von RIE (Resources for Infant Educarers) ist Respekt – vor dem Kind, vor dem, was es selbst denkt und fühlt und vor dem, was es mit weniger Anweisungen tun kann, als du vielleicht denkst. Ziel von RIE ist es, einem Baby oder Kleinkind durch klare Kommunikation, Unabhängigkeit, Bestätigung der eigenen Gefühle und die Erkenntnis, dass es bereits eine selbständige Person ist, die Respekt verdient, Würde zu verleihen.

Wie es funktioniert:

  • Wie es funktioniert: Erzieher*innen reden mit Babys oder Kindern nicht wie mit Babys oder Kindern. Mit RIE beschreibst du in deiner normalen Stimme detailliert, was du gerade tust, Schritt für Schritt. Du kannst das Tempo beim Reden für Babys und Kleinkinder etwas verlangsamen.
  • Der Respekt, den du deinem Kind entgegenbringst, ist auf einer ganz anderen Ebene. Wenn du zum Beispiel nach der RIE-Methode sprichst, bittest du dein Baby um Erlaubnis, wenn du die Windel wechselst. Dies könnte so ablaufen: ​​„Ich lege dich jetzt auf den Wickeltisch. Ist das für dich in Ordnung?“ Die Idee ist, deinem Kind zu zeigen, dass sein Körper ihm gehört und dass es verdient, gefragt zu werden, bevor etwas mit deinem Kind gemacht wird.
  • Von Schaukeln, Spielstiften, Trinkbechern und Schnullern wird abgeraten. RIE ist der Meinung, dass Erwachsene dazu neigen, Babys und Kleinkindern unnötige „Krücken” zu geben, die am Ende ihre natürliche Fähigkeitsentwicklung untergraben.
  • Kindern sollte ein „Ja-Raum“ zur Verfügung stehen, in dem sie genau die richtige Menge an Spielsachen haben, mit genau dem richtigen Schwierigkeitsgrad und Interesse für sie, und in dem nichts unsicher oder verboten ist. Kinder hören viel „Nein“, deshalb ermutigt RIE dazu, Kindern einen „Ja-Raum“ zu bieten, in dem sie ermutigt werden, ohne Einschränkungen zu erforschen.
  • Spielsachen sind kritisch zu betrachten: RIE-Pädagogen und Pädagoginnen sind nicht gegen Spielsachen, aber die Qualität und der Zweck eines Spielzeugs ist von größter Bedeutung. Die Betreuer*innen bieten einfache, zeitlose Spielsachen wie Bälle und Bauklötze an und distanzieren sich von allem, was auffällig, laut oder überstimulierend wirkt. „Gebrauchsgegenstände“ sind ebenfalls sehr beliebt: Alltagsgegenstände wie Töpfe und Pfannen und andere einfache Gefäße laden Kinder dazu ein, Objekte und Werkzeuge aus der realen Welt zu erforschen und sich mit ihnen zu beschäftigen.
  • Gute Manieren werden als natürliches Ergebnis des Erziehungsstils erwartet, nicht direkt gelehrt. Unter RIE würdest du ein Kind nicht daran erinnern, „Bitte“ oder „Danke“ zu sagen, sondern du machst es selbst vor.

Was mir gefällt:

  • Was mir gefällt: Einverständnis durch Respekt und Würde zu lehren ist eine sinnvolle Absicht, die die Entwicklungs- und emotionalen Bedürfnisse der Kinder weit über das Babyalter hinaus unterstützt.
  • Konzentration auf das Spiel in der echten Welt: „Gebrauchsgegenstände“ lehren Babys und Kleinkinder so viel darüber, was Dinge wirklich sind und wie sie funktionieren, was einer der effektivsten Wege ist, ein gesundes Gehirn aufzubauen.
  • Wertschätzung von Emotionen: RIE setzt sich für viel Empathie und vollen Respekt für die Gefühle eines Kindes ein.

Was ich infrage stelle:

  • Was ich infrage stelle: Die Bauchlage wird im RIE nicht gefördert, was gegen den Expertenrat zur körperlichen Entwicklung von Babys spricht. Diese Haltung könnte interessanterweise auch das Ergebnis eines Missverständnisses sein: Dr. Pickler, ein Kinderarzt, der RIE-Gründerin Magda Gerber beraten hat, hat die Bauchlage in seine Literatur aufgenommen.
  • „Ja-Räume“ können, wenn sie zu statisch sind und zu sehr genutzt werden, anfangen, wie ein großer Spielkäfig auszusehen. Sie bieten kaum Zugang zur Erkundung von Schränken, die sich öffnen und schließen lassen, von verschiedenen Bodentexturen und offenen Bereichen zur Entwicklung eines umfassenderen Verständnisses der realen Welt.
  • Die Kommunikation mit Babys kann sich im RIE manchmal etwas flach anfühlen. Da Eltern ermutigt werden, mit ihren Kindern so zu sprechen, wie sie es mit einem Erwachsenen tun würden, verpassen Babys die lebhaften, ausdrucksstarken Töne der hohen „Singsangstimme“.

Die Reggio-Emilia-Methode

Reggio Emilia ist vermutlich die am stärksten auf das Kind ausgerichtete Erziehungsphilosophie aus dieser Zusammenfassung, die auf dem Lernen durch ergebnisoffenes Spiel und der freien Entfaltung beruht. Diese Methode wurde von dem Pädagogen Loris Malaguzzi und anderen Eltern, in und um die italienische Stadt Reggio Emilia entwickelt. Es basiert unter anderem auf dem Respekt vor dem Kind und einem Konzept, das als „100 Sprachen“ bekannt ist und sich auf die Förderung der vielen Ausdrucksmöglichkeiten von Kindern bezieht. Jedes Kind hat seine eigene Art und Weise, sich die Welt zu erschließen, und es braucht viele Gelegenheiten zum freien Spiel, um sich auszudrücken.

Wie es funktioniert:

  • Bei der Reggio Emilia Philosophie steht das Kind im Mittelpunkt des Klassenzimmers und nicht der Lehrer. Die Kinder können (teilweise) ihre eigenen Lernwege wählen, je nach Interesse.
  • Das Konzept der „100 Sprachen“ bedeutet, dass jedes Kind ermutigt wird, über Sprechen und Schreiben hinaus, auf vielfältige Weise Ideen und Lerninhalte zu erschließen, z. B. durch Tanz, Kunst, Musik und mehr.
  • Die Gemeinschaft ist ein wesentlicher Bestandteil von Reggio Emilia. Eltern und Betreuer*innen werden als die ersten Lehrkräfte des Kindes respektiert und in jeden Aspekt der Erziehung des Kindes einbezogen, von der Freiwilligenarbeit bis zur Lehrplanentwicklung.
  • Die physische Lernumgebung ist von entscheidender Bedeutung. Malaguzzi betrachtete sie als die „dritte Lehrkraft“. Zu dieser Umgebung gehören natürliches Licht, offene Räume, Holzspielzeug und Holzmöbel sowie Ausstellungen von Schülerarbeiten.
  • Fehler werden nicht nur respektiert, sondern als aktiver, wesentlicher Teil des Lernprozesses gefeiert.

Was mir gefällt:

  • Reggio Emilia respektiert die Tatsache, dass jedes Kind anders lernt und dass jedes Kind individuelle Interessen und Ausdrucksmöglichkeiten hat.
  • Das gemeinschaftsbasierte Bildungsmodell führt dazu, dass Eltern, Lehrkräfte und Kinder ein gemeinsames Unterstützungsteam bilden.
  • Praktisches Lernen durch Spielen, Entdecken, Kunst und Freundschaft ist eine großartige Art zu lernen.

Was ich infrage stelle:

  • Da die Lehrkräfte keine offiziell anerkannte Ausbildung haben, ist es schwierig, darauf zu vertrauen, dass die Lehrer und Lehrerinnen angemessen ausgebildet sind und wichtige Bildung vermitteln können.
  • Ähnlich wie bei der Waldorfpädagogik kann das Fehlen einer institutionalisierten Ausbildung Eltern davon abhalten, nach einem traditionelleren Ansatz oder einer Mischform zu suchen.

Die Waldorf-Methode

In der Waldorfpädagogik dreht sich alles um Kreativität, Vorstellungskraft und die Loslösung von Technologien. Der Gebrauch einfacher Hilfsmittel und Spielsachen – oft aus Holz und anderen natürlichen Materialien – aktiviert den angeborenen Sinn des Kindes für Verwunderung und Kreativität. Singen, Tanzen, Kunst, Geschichtenerzählen, das Fantasiespiel und die Verwendung dieser Werkzeuge sind Markenzeichen der Waldorfpädagogik, da sie Vorrang vor der Technologie haben, insbesondere vor der Beschäftigung mit Bildschirmen und Computern.

Wie es funktioniert:

  • Wie es funktioniert: Gemeinsam mit der Lehrkraft gestalten die Kinder ihre eigene Umgebung, wobei jedes Kind das beiträgt, was es kann. Der Lehrplan ändert sich, wenn die Gruppe sich gegenseitig kennenlernt.
  • Die Zeit am Bildschirm ist ein absolutes Tabu. Filme, Videospiele oder andere Bildschirmaktivitäten und Geräte sind weder in der Schule noch zu Hause erlaubt.
  • Bis zum Alter von 7 Jahren gibt es keinen formalen Lese- oder Schreibunterricht, obwohl Elemente dieser beiden Fertigkeiten weiterhin gelehrt werden. Die Lehrkräfte erzählen Geschichten mit detaillierter Sprache und komplexem Wortschatz und schaffen eine sprachlich anspruchsvolle Umgebung, die viele Wörter und Geschichten fördert. Die Kinder trainieren ihre feinmotorischen Fähigkeiten auf andere Weise als durch das Halten eines Bleistifts, z. B. durch Nähen und Stricken.
  • Die Lehrkräfte arbeiten oft mit ihren Schüler*innen zusammen, d. h. sie bleiben über Jahre hinweg mit derselben Gruppe zusammen. Der Gedanke dahinter ist, dass sie zusammen wachsen, gemeinsam lernen und lehren und eine reiche gemeinsame Erfahrung teilen.

Mein Fazit: Unter all den Erziehungsstilen kann sich die Waldorfpädagogik oftmals wie der bestimmendste Stil anfühlen. Gleichzeitig ist es eine faszinierende Art, aufzuwachsen. Die Waldorfschulen ermutigen die Familien sehr, dies zu Hause zu befolgen, was am Ende der entscheidende Faktor sein kann, wenn man darüber nachdenkt, sich für die Waldorfschule zu entscheiden.

Was mir gefällt:

  • Was mir gefällt: Waldorfklassenzimmer sind gefüllt von Fantasie, Farbe, Kreativität und Erzählkunst.
  • In einer Waldorfschule ist es erlaubt, zu experimentieren und die behandelten Themen folgen der natürlichen Neugier des Kindes.
  • Das traditionelle Lesen-, Schreiben- und Rechnenlernen wird auf einen späteren Zeitpunkt in der Grundschule verschoben, wenn das Gehirn des Kindes für das reguläre Lernen bereit ist.

Was ich infrage stelle:

  • Was ich infrage stelle: Da der Schwerpunkt auf der gesprochenen Sprache liegt, werden die Geschichten mündlich erzählt, oft mit Puppen. Das bedeutet, dass Bücher in der Regel erst später eingeführt werden.
  • Die Elterngemeinschaft ist in der Waldorfschule oft sehr stark, sodass es sich ausgrenzend anfühlen kann, wenn du dich nicht in die Elternkultur einfügst.

Waldschulen

Wie viele andere Ansätze, die sich auf die Natur stützen, beruhen auch die Waldschulen auf der Überzeugung, dass das Eintauchen in die Natur die Entwicklung von Kindern fördert. Kinder entwickeln so die Fähigkeit, (körperliche und emotionale) Risiken einzugehen, Beziehungen zu knüpfen, Entscheidungen zu treffen und ihre Unabhängigkeit in einer natürlichen Umgebung zu üben.

Wie es funktioniert:

  • Die Kinder halten sich den ganzen Tag im Freien auf und werden gebeten, in wettergerechter Kleidung zur Schule zu kommen. Mit Ausnahme von extremen Wetterbedingungen müssen die Waldschulen nicht geschlossen werden, wenn es regnet, schneit oder windig wird. Stattdessen werden die jeweiligen Wetterbedingungen in den Unterricht und das Lernen einbezogen. Bei Regen steht zum Beispiel Matsch im Mittelpunkt.
  • Das Lerntempo ist so schnell oder langsam, wie es die jeweilige Gruppe von Kindern braucht: Es gibt keine strengen Zeitpläne für das Lernen und keine formalen Bewertungen. Die Kinder werden ermutigt, in ihrem eigenen Tempo zu lernen und das zu erforschen, was ihnen gefällt. Das Lernprogramm ist spielerisch angelegt und wird von den Kindern selbst bestimmt.
  • Die Lehrkräfte der Waldschulen werden eher als Lernförderer denn als Lehrkräfte angesehen und sind speziell für den Aufenthalt im Freien ausgebildet. Sie wissen, wie man draußen lehrt, lernt und überlebt.

Was mir gefällt:

  • Neurowissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass der Aufenthalt in der Natur sehr gesund ist. Der Aufenthalt im Freien fördert die positive Einstellung und hilft bei der emotionalen Regulierung, dem Selbstvertrauen und der Widerstandsfähigkeit.
  • Da die Kinder den ganzen Tag im Freien sind, haben sie mehr Bewegung als in einer herkömmlichen Schule. Die Kinder bewegen sich, rennen, tanzen und spielen einen Großteil des Tages, obwohl Kinder, die lieber sitzen und malen möchten, das auch tun können.

Was ich infrage stelle:

  • Wenn man sich im Herzen einer Großstadt oder in einem extremen Klima befindet, ist es vielleicht nicht einfach, um in die Nähe der Natur zu kommen. Die Philosophie der Waldschule ist theoretisch an jede Umgebung anpassbar, aber in der Praxis brauchst du wirklich Grünflächen und meist mildes Klima, um das Beste aus dieser Philosophie herauszuholen.
  • Zudem könnte die Anpassung an ein traditionelles Klassenzimmer in der Grundschule eine Herausforderung darstellen.

Autor

Jessica Rolph Avatar

Jessica Rolph

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Veröffentlicht in 34 - 36 Monate, Montessori, Rollenspiel, Routinen, Sozial-emotional, Kindesentwicklung

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