Puzzle-Spiele – welche Fähigkeiten du damit fördern kannst

Puzzle-Spiele sind eine großartige Möglichkeit für Kleinkinder, um ihre kognitive und motorische Entwicklung zu fördern. Es gibt eine Vielzahl von Puzzle-Spielen, die für Kinder ab 18 Monaten geeignet sind, um ihre Feinmotorik sowie ihre Hand-Augen-Koordination zu üben. Im Inspektor-Spielzeugset von Lovevery findest du schon das erste Puzzle für Babys ab 7 Monaten, um deinem Kind zu helfen, den Pinzettengriff zu üben.

Der Tag, an dem du mit deinem Kind ein Puzzle mit 1000 Teilen zusammensetzen kannst, ist noch in weiter Ferne, aber das Gehirn deines Kindes hat bereits damit begonnen, sich mit den kognitiven Elementen des Puzzeln zu verknüpfen. Wenn Babys und Kleinkinder mithilfe des ersten Puzzles damit beginnen, Spielzeug und andere Objekte so zu verändern, dass sie in ein bestimmtes Gefüge passen, entwickelt sich eine Reihe von Fähigkeiten in ihrem wachsenden Gehirn und Körper. Das erste Puzzle für Kleinkinder sollte aus großen, einfachen Teilen bestehen, die leicht zu greifen und zu halten sind. Indem Kinder verschiedene Puzzle-Teile zusammenfügen, lernen sie auch ihre Konzentration und Geduld zu stärken. Puzzle für Kleinkinder sollten auf die jeweilige Entwicklungsstufe des Kindes abgestimmt sein, um Überforderung zu vermeiden.

Wie Puzzle für Kleinkinder die Entwicklung fördern: 

Feinmotorische Fähigkeiten

Dies sind die kleinen, präzisen Bewegungen, an denen Babys und Kleinkinder so hart arbeiten, wenn sie mit physischen Objekten spielen, wie z. B. Greifen, Zeigen, Umklammern, Drücken etc.

Hand-Augen-Koordination

Damit ist die Art und Weise gemeint, wie Hände und Augen zusammenarbeiten, um eine Aufgabe zu erledigen wie Puzzle-Spiele zusammenzulegen

Grobmotorische Fähigkeiten

Bewegungsabläufe, welche die größeren Muskeln der Arme und Beine beanspruchen, wie z. B. Laufen, Springen und Klettern, trainieren alle grobmotorischen Fähigkeiten. Auch Puzzle-Spiele fördern diese, besonders die großen Formate, wie z. B. große Bodenpuzzles.

Formen erkennen & räumliches Denken

Das kindliche Gehirn profitiert enorm von Übungen, die Kinder schult, wie Dinge zusammenpassen, wie man Objekte ausrichtet und dreht und welche Teile in eine bestimmte Form passen könnten.

Gedächtnis

Puzzle-Spiele, egal, wie einfach sie sind, sind großartig, um das Kurzzeitgedächtnis zu trainieren und neuronale Verbindungen im Gehirn deines Kindes zu bilden.

Darüber hinaus passiert noch viel mehr, vor allem, wenn dein Kind älter wird. Puzzle für Kleinkinder trainieren die Belastbarkeit, Teamarbeit, Frustrationsbewältigung und sogar mathematische Konzepte wie Teile eines Ganzen und Symmetrie.

Geduld

Ein weiterer Vorteil des ersten Puzzles ist, dass sie die Fähigkeit von Kleinkindern fördern, sich zu konzentrieren und ihre Geduld zu entwickeln. Wenn Kinder ein Puzzle lösen, müssen sie sich auf eine Aufgabe konzentrieren und lernen, nicht aufzugeben, wenn sie Schwierigkeiten haben. Dies sind wichtige Fähigkeiten, die ihnen später im Leben helfen werden.

Eltern-Kind Bindung

Puzzle-Spiele können auch eine großartige Möglichkeit sein, um die Bindung zwischen dir und deinem Kind zu stärken. Du kannst gemeinsam mit deinem Kind spielen und dabei eine lustige und lehrreiche Zeit zusammen verbringen. Dies stärkt eine liebevolle Bindung mit deinem Kind.

Was sind die einzelnen Entwicklungsphasen des Puzzeln? 

Denke daran, dass sich jedes Kind anders entwickelt und daher beim Puzzeln einen anderen Weg einschlagen kann, als die hier genannten Richtwerte. In allen Entwicklungsstufen ist es gut, Kindern viel Zeit zum Experimentieren, Spielen und Erforschen zu geben – auch wenn es nicht der „richtige“ Weg ist, ein Puzzle zu lösen.

Die allgemeine Entwicklung des Puzzlespiels bei Babys und Kleinkindern:

Einteilige Puzzle-Spiele:

Babys können mit 6–8 Monaten anfangen, sich mit einfachen, einteiligen Puzzles zu beschäftigen. Meistens bedeutet das, dass sie das Puzzleteil raus und in den Mund nehmen – und das ist völlig in Ordnung!

Der Pinzettengriff

Kurz vor dem ersten Geburtstag entwickelt dein Baby den Pinzettengriff (Greifen von Gegenständen zwischen Daumen und Zeigefinger). Dadurch beginnt es, die Puzzleteile leichter zu entfernen und sogar in ihre Position zu bringen. Sicherlich wird dein Baby es auch lieben, ein fertiges Puzzle zu nehmen und es einfach auf den Boden zu werfen.

Mehrteilige Puzzles

Kleinkinder fangen zwischen 13 und 15 Monaten an, sich mit mehrteiligen Puzzles und einfachen Formen zu beschäftigen. Dabei sind runde Puzzle-Spiele ein guter Anfang. Gerade wenn du deinem Kind ein wenig Hilfestellung gibst, erkennt es vielleicht schon, wann die Teile in eine bestimmte Form passen und wann nicht.

Verschiedene Formen

Im Foto: Gemüsegarten-Puzzle aus Das Abenteurer-Set

Mit etwa 18 Monaten ist dein Kind wahrscheinlich bereit, sich mit einem Puzzle ab 18 Monaten zu beschäftigen. Dies hat meist verschiedenen Formen. Seien es geometrische Puzzles, Tierpuzzles oder andere Formen, es hat nun ein neues Verständnis dafür, dass verschiedene Teile in unterschiedliche Formen passen.

Puzzleteile

Puzzle für 2-jährige sind vom Schwierigkeitsgrad genau richtig, um das Puzzeln zu starten. Vielleicht sogar schon etwas früher. Mit einfachen, übergroßen Puzzles kann dein Kind das Zusammensetzen von Formen üben und so den Grundstein für komplexere Puzzles legen. Auch Bodenpuzzles können in diesem Alter eingeführt werden, die den ganzen Körper auf spielerische Art und Weise einbeziehen.

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Veröffentlicht in 16 - 18 Monate, Feinmotorik, Gedächtnisentwicklung, Grobmotorik, Problemlösung, Kindesentwicklung

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